In einem Winkel der Welt kauerte verbissen,
trotzig und freudlos eine dicke, schauerliche
Finsternis. Plötzlich erschien in dieser Not ein
kleines Licht, klein, aber ein Licht. Jemand
hatte es hingestellt.
Es war ganz einfach da und leuchtete.
Einer, der vorüberging, meinte: „Du ständest
besser woanders als in diesem abgelegenen
Winkel.“
„Warum?“ fragte das Licht. „Ich leuchte, weil
ich Licht bin, und weil ich leuchte bin ich Licht.
Ich leuchte nicht, um gesehen zu werden, nein
ich leuchte, weil es mir Freude macht, Licht zu
sein“
Aber die düstere Finsternis ging zähneknirschend
und wütend gegen das Licht an. Und
doch war die ganze große Finsternis machtlos
gegen diese winzige Licht.
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